Dieser Workshop bietet einen Überblick über Entwicklungstraumata aus der Perspektive des neuroaffektiven Beziehungsmodells und bringt den Teilnehmer*innen die Grundzüge des theoretischen und klinischen Ansatzes von NARM nahe.
NARM verknüpft psychodynamische und somatischorientierte Ansätze zur Behandlung von Entwicklungstrauma. Mit dem der Konzeption und der Methodik innewohnenden Verständnis der funktionalen Einheit von biologischer und psychologischer Entwicklung arbeitet NARM mit frühen Mustern von Bindungsverlust, die unsere Identität, unsere Emotionen, unsere Physiologie, unsere Beziehungen und unser Verhalten tief beeinflussen.
Die Vorgehensweise ist ressourcenorientiert, nicht-regressiv, nicht-kathartisch und nicht-pathologisierend. Das gleichzeitige Arbeiten mit diesen verschiedenen Aspekten auf der körperlichen wie psychologischen Ebene menschlichen Seins ist eine bedeutsame Perspektivenerweiterung für die Arbeit mit Beziehungs- und Bindungstrauma.
THEMENSCHWERPUNKTE
METHODIK
Michael Mokrus
Studium der Anglistik, Germanistik, Politikwissenschaft und Medizin
leitet seit 30 Jahren körperpsychotherapeutische Aus- und Weiterbildungen, Seminare und Supervisionen
Aus- und Weiterbildungen in humanistischer Psychologie, struktureller Körpertherapie, Traumatherapie – Somatic Experiencing SE®, NeuroAffektivem Beziehungsmodell NARM, Integraler Somatischer Psychotherapie ISP und anderem
ZIELGRUPPE
Menschen in psycho- und traumatherapeutischen Berufen, die das konzeptionelle und methodische Verständnis von NARM näher kennenlernen und erleben wollen.